Wandern mit Gerlinde Kretschmann am 27.9.2018

Wandern an der jungen Donau mit Gerlinde Kretschmann

Für die Trossinger Albvereinsgruppe war es ein besonderes Highlight im Jubiläumsjahr mit Frau Gerlinde Kretschmann zu wandern. 39 Teilnehmer fuhren bei Kaiserwetter nach Inzighofen, wo Frau Kretschmann am vereinbarten Platz auf dem Parkbänkle schon auf uns wartete, obwohl wir eine Viertelstunde vor dem Termin dort waren.  Frau Kretschmann begrüsste die Wanderschar im Bus und die Vorsitzende Anneliese Burgbacher dankte ihr nochmals sehr herzlich für ihre Bereitschaft die Wanderung „An der jungen Donau“ für uns zu führen.

Vor  Beginn kredenzten die Trossinger Albvereinler die „Trossinger Morgensupp“ mit Rotwein und Zopf. Mit dem im Bus einstudierten Lied „Kennst Du den Neckar….“ ,gesungen nach der Melodie d. Kufsteinlieds, beinhaltete das ganze Land BW und schließt mit dem Text: „Das liebe Wort Heimat schließt alle mit ein. Ich will sie erwandern, besingen mit dir, komm nur das BW mit mir“,  machten wir Frau Kretschmann eine große Freude.

Gewandert wurde auf dem Kloster-Felsenweg. Der erste Halt am Gedenkstein galt der Fürstin Amalie Zephyrine von Hohenzollern-Sigmaringen (auch Prinzessin von Paris genannt“).  Sie stammte aus einer deutschen Adelsfamilie, die überwiegend im Umfeld des Hofes von König Ludwig XVI lebte. Für die in Paris Geborene war Sigmaringen ein „Kulturschock“. Sie ließ ab 1815 nach dem Vorbild napoleonischer Landschaftsgärten das Gelände neu gestalten. „Zurück zur Natur“ lautete ihre Devise für den wildromantischen Vorderen Park, der sich in schroffe und steil abfallende Felslandschaften einfügte. Ein Traum für jeden Naturliebhaber. Der Weg führte an der schönen Donau entlang zum Amalienfelsen und weiter zur Teufelsbrücke. Beim Känzele legte die Gruppe die Rucksack-Vesperpause  mit Aussicht auf das Donautal ein. Ein weiteres Highlight war die Inzighofer Grotte im Steilufer zur Donau.  Den Abschluß machte der Kloster-Kräuttergarten und die Besichtigung der Kirche.

Zum Dank an unsere Wanderführerin übergaben wir Frau Kretschmann am Bus eine Mundharmonika mit eingraviertem Dankeschön. Die mitgebrachte 3 Liter große Bierflasche v. der Brauerei Schittenhelm, gebraut anläss. des 125-jährigen Geburtstags von Akkordeonlegende Hermann Schittenhelm wurde von Frau Kretschmann mit viel Schaum geöffnet und jeder bekam eine Kostprobe von dem köstlichen Bier. Unser Harmonikamuseumsleiter Martin Häffner war ebenfalls unter der Wandergruppe und freute sich über die gelungene Überraschung. Bevor uns Frau Kretschmann verlies sangen wir ihr zum Abschied das „Trossinger Heimatlied“ und „Auf Wiedersehen“. Den Abschluß machte die Gruppe im Gutshof Käppeler. Auf der Heimfahrt genossen wir die im Abendrot schimmernden grandiosen Felsen des Donautals und alle waren sich einig: war das ein schöner Wandertag.

 

Bei Traumwetter 4 Tage i. Pitztal v. 7.-10.9.2018

Bei Traumwetter 4 Tage in den Pitztaler Bergen
mit Busunternehmer Müller

Die Trossinger ALbvereinler verbrachten unter der Organisation von Anneliese Burgbacher vier herrliche Wandertage im Pitztal/Tirol. Mit 34 Teilnehmern ging es am ersten Tag in die Rosengartenschlucht bei IMST. Die Championsleague-Gruppe schaffte es durch die imposante und teils rutschige Schlucht bis nach oben in Hoch-Imst. Dort wurden sie vom Bus abgeholt und Schluchtenführer Ernst meldete  „alle vollzählig“.   Vor dem Einchecken im Hotel in Wenns liefen die Wanderer auf der Benni Raich-Hängebrücke in schwindelnder Höhe bei Arzl.  Für die Teilnehmer blieb noch vor dem Abendessen Zeit mit Hotel-Opa Werner durch das kleine Dorf 982 m zu spazieren.
Am nächsten Morgen startete die Gruppe mit Opa Werner zum ersten Highlight. Mit der Gondel ging es hinauf zur Mittelstation „Zirben Park“ und weiter mit dem Doppel-Sessellift zum Sechszeiger 2.392 m mit Speicherteich. Die 360 grad-Rundumsicht war gigantisch.  Opa  Werner kannte jede Bergspitze und er war auch einer der Initiatoren beim Bau der Bergbahnen. Man konnte sich nicht genug satt sehen von der fantastischen Bergwelt bei sommerlichen Temperaturen. Mit dem Sessellift ging es wieder hinab zur Mittelstation. Ab dort wanderte ein Teil der Gruppe auf dem Rundwanderweg Zirbenpark bevor es unterhalb der Mittelstation zum Hochzeiger-Haus zur Mittagspause auf der Terrasse ging.  Die Teilnehmer hatten nun die Wahl den Hotelbus mit Fahrer Opa Werner bis zur Talstation oder die 400 m Abstieg auf dem Forstweg in Kauf zu nehmen. Sechs eifrige Wanderer liefen dann noch weiter hinab bis nach Jerzens, wo das große Dorffest anlässlich des Almabtriebs im vollem Gange war.  Das war noch ein gelungener Wanderabschluß für alle. Am Abend hatte der Hotelwirt einen Alleinunterhalter für unsere Gruppe organisiert. Nach dem Essen wurde fleissig das Tanzbein geschwungen.  Am Abend stand schon fest daß das Wetter am nächsten Tag wieder sehr schön sein wird.  Mit Opa Werner fuhren wir nach Mandarfen, quasi am Ende des Pitztals (Sackgasse).   Mit der Gondel fuhr die Wandergruppe hinauf zur Sunna Alm 2300 m mit fantastischem Blick auf den Wildspitz-Gletscher 3.774 m. Unten auf dem Rifflsee  2.232 m wartete Europas höchstes Floss auf die reservierte Fahrt mit unserer Gruppe. Der Rifflsee ist der größte Bergsee der Ötztaler Alpen. Das Floß ist mit 160 qm bis zu 60 Personen geeignet, das erst vor 2 Jahren in Betrieb genommen wurde.  Kapitän Thomas erklärte in der ¾-stündigen Fahrzeit alles Wesentliche über die Berge, den See, das Floß. Anschliessend konnten die Wanderer den ganzen See umrunden. Die Gruppe teilte sich. Ein paar Wanderer liefen zur Riffelseehütte und die anderen zurück zur Sunna Alm. Dort genossen die Teilnehmer auf der Sonnenterrasse die Sonne und das fantastische Panorama mit Blick auf den schneebedeckten Gletscher. Unten angekommen machten die Wanderer noch eine kleine Wanderung am Bach entlang.  An diesem Abend hatten die Trossinger die eigene Musik dabei. Helga Birk und Ernst Pfister unterhielten die Wandergruppe mit Wanderliedern und Oldies. Die musikalische Einlage endete mit einer Polonaisse durch das Hotel.  Am nächsten Morgen war der Abreisetag. Bevor es auf die Heimfahrt ging führte uns der Hotelchef Stefan durch das Piller Moor. Auf vielen Stegen, über weichen Naturböden – auch mit vielen Wurzeln – wanderten wir ca. 1 ½ Std. durch dem Moorlehrpfad. Beim Naturparkhaus Kaunergrat 1.560 m hatte die Gruppe zum Schluß auf einem hinausragenden Aussichtsplateau noch einen fantastischen Blick auf das Inntal und die umliegenden Berge.  Nun hiess es endgültig Abschied nehmen vom Pitztal. Busfahrer Uli brachte alle Teilnehmer  wohlbehalten nach Hause. Die Schlußeinkehr machten die Wanderer auf der Terrasse bei Max + Moritz in Kressbronn/Berg mit Blick auf den Bodensee.