Pfingstwanderung i. Elsaß -Hartmannsweilerkopf am 20. Mai 2018

Die Trossinger Albvereinler erlebten bei ihrer traditionellen Elsaßwanderung einen geschichtsträchtigen Wandertag am hartumkämpften Hartmannswillerkopf im ersten WK, heute genau vor 100 Jahren. Auf dem Parkplatz am HWK wurde die 30-köpfige Trossinger Gruppe von 17 elsässischen Wanderkameraden aus Selestat herzlich begrüßt. Darunter der  Vorsitzende Jean-Claude Christen, Armand Ducornet, der die Partnerschaft mit dem Vogenclub Selestat gemeinsam mit dem damaligen Trossinger Vorsitzenden Reiner Beißel im Jahre 2003 gründete sowie den Wanderführern Jean Dilmetz und Gilbert Pfertzel, die schon so viele tolle Wanderungen für die Trossinger organisiert haben.  Gemeinsam besichtigte die Gruppe das Historial mit beeindruckenden Filmen und Bildern vom ersten Weltkrieg. Alle waren sich einig. Das darf nie wieder geschehen

Nach einer Vesperpause beim Historial wanderte die Gruppe auf dem ca. 5 km langen Erlebnispfad um den Hartmannswillerkopf.  Dieser Weg war für alle äusserst beeindruckend. Hautnah erlebten die Wanderer die vielen Schützengräben, die durchwandert wurden.  45 Informationstafeln  gaben Auskunft über das damalige Geschehen. Am Ende des angrenzenden Soldatenfriedhofs  besichtigten die Teilnehmer die Krypta. Nach der Wanderung kredenzten die Trossinger Albvereinler am Bus Kuchen und Bauernschoppen.  Klaus Butschle und Franz Samson machten Musik und gemeinsam wurde geschunkelt und getanzt und alle waren froh und glücklich, daß wir heute gute Freunde sind.
Die Schlußeinkehr fand in Buchenbach im Adler statt.

Muttertagswanderung um den Gehrenberg am 13.Mai 2018

Zur beliebten Muttertagswanderung konnten die Wanderführer  der OG Trossingen Anneliese Burgbacher + Wolfgang Kohler 43 Wanderer  begrüßen. Erfreut war der Verein über seine neuen jüngeren Gäste. Die Trossinger hatten wieder, wie immer, Glück mit dem Wetter. Der Bus brachte die Gruppe hinauf zum Gehrenberg, wo ein großer Teil der Gruppe den Turm bestieg und die Aussicht auf den Bodensee genoß, wenn auch ohne Fernsicht. Der Weg, ausgeschildert mit dem Bodensee-Landgänge-Zeichen „GuckinsLand“ führte auf der Anhöhe mit schöner Aussicht auf den Linzgau und ins Deggenhausemertal mit Blick auf den Höchsten zur Vesper- Kaffee + Kuchenpause auf den Hansenhof in Harresheim.  Gestärkt ging es weiter Richtung  Urnau. Das Endziel, den Ehältehof, wurde leider knapp verfehlt. Auch hatte der Busfahrer Probleme den Hof zu finden. Beide (Bus + Gruppe) kamen im Urnau wieder zusammen. Mit dem Bus ging es nun an den Bodensee, wo der Gruppe in Meersburg freie Zeit zur Verfügung stand. Eine kurze Schifffahrt über die Mainau nach Uhldingen spendierte der Verein als „Jubiläumsbonus“  für alle Wanderer. Während der Schlußeinkehr in Gebhardsweiler goss es kurz in Strömen. Trockenen Fußes kamen die Teilnehmer doch noch zum Bus. Das Lokal überraschte die Mütter noch mit einer Rose.  Ein schöner Muttertag ging sehr harmonisch zu Ende.

 

Waldbegehung mit Förster Klaus Butschle am 29. April

Bei herrlichem Frühlingswetter trafen sich am Sonntagmorgen über 30 Naturinteressierte zur alljährlichen Waldbegehung des Schwäbischen Albvereins Trossingen mit dem Revierförster Klaus Butschle (seit nunmehr über 25 Jahren) am Gaugerseeparkplatz. Über die Nistkästen am Gaugersee, die der Albverein pflegt, erfuhren die Teilnehmer, daß diese häufig von Haselmäusen bewohnt werden. Bei der Nistkastenkontrolle können dabei die Kinder auf der Leiter die Haselmäuse aus nächster Nähe bestaunen. Dieses Jahr hat der Albverein weitere 40 Nistkästen am Talbach unterhalb der Deibhalde aufgehängt. Diese erfolgten in Abstimmung mit den Stadtwerken Trossingen Bereich Abwasser und dienen dort mit als ökologischer Ausgleich für den Bau des neuen Regenüberlaufbeckens.
Im Lauberhardt sahen viele zum ersten Mal die Buchdrucker, eine Borkenkäferart, die in einer dort aufgestellten Käferfalle ihre  Freiheit verloren. Durch die trockenen Sommer der vergangenen Jahre hat sich die Borkenkäferpopulation deutlich erhöht. Für die Förster hat deshalb die Suche von Käferbefall höchste Priorität., meinte Butschle. Bei einer 2012 abgebrannten 3000 m²  großen Waldfläche erfuhren die Teilnehmer, daß Waldbrände auch in Trossingen immer wieder vorkommen.
Einen Flötenbaum am Wegesrand erkannten viele Teilnehmer sofort. Dabei handelt es sich um eine Kiefer, in der sich im unteren Stammbereich Ameisen häuslich eingerichtet haben. Der Specht hat nun in einer Reihe von unten nach oben Löcher zur Nahrungssuche eingezimmert, so daß der Baum einer großen Flöte ähnelt.
Nicht nur auf die Wirtschaftsbäume, sondern auch auf aussergewöhnliche Baumformen hat Klaus Butschle seinen Blick. Bäume mit Sonderstrukturen sind ein belebendes Element für das Landschaftsbild und bereichern das Ökosystem.
Nach über zwei Stunden kehrte die Gruppe mit vielen neuen Erkenntnissen zum Gaugersee zurück.

1. Mai – Wanderung auf den Lupfen

Dieses Jahr hat es der Wettergott mit den Wanderern und Fest-Organisatoren gut gemeint. 15 Wanderer trafen sich am Gaugerparkplatz zum Abmarsch. Beim Basislager der „Lupfenhansele“ war der erste Halt. Der Weg führte weiter auf einem schönen Panoramaweg hinauf zur Wilhelmshöhe, wo der Talheimer Albverein wirtete und großer Andrang herrschte. Auf dem Heimweg machten die Trossinger noch Halt in der AV-Hütte in Durchhausen.