Die Vorstandschaft und s’Albärtle wünschen allen Albvereinlern und Gästen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und viel Gesundheit im Neuen Jahr.
Wir freuen uns wieder auf schöne Wanderungen mit Euch !
Bleibt gesund und munter !

Die letzte Veranstaltung im Jubiläumsjahr 2018 war mal wieder gelungen. Bei schönem Winterwetter und Neuschnee wanderten viele Albvereinler und vor allem viele Kinder, darunter auch 7 Troasyl-Kinder, zur Pfarrwaldhütte im Lauberhardt wo der Nikolaus mit seinem Knecht Ruprecht auf die frohe Wanderschar wartete. Spaichinger und Aldinger Albvereinler waren ebenfalls stark vertreten. Unter den Akkordeonklängen von Helga Birk sangen wir Weihnachtslieder und anschliessend boten die Trossinger Glühwein, Punsch und Weihnachtsgebäck an. Die Kinder freuten sich über die Geschenke vom Nikolaus.
Bei unserer diesjährigen Wanderabschlussfeier konnten wir wieder viele Jubilare ehren. Für 70- jährige Mitgliedschaft Brunhilde Schneider, für 60 Jahre Rose Faulhaber, für 50 Jahre Egon Messner, für 40 Jahre Helmut Haisch, jeweils für 25 Jahre Doris Haller, Ernst Lohrer, Günther Nitschmann. Gauvorsitzender Klaus Butschle nahm die Ehrungen vor.
Wanderkönigin und Wanderkönig 2018 wurden dieses Jahr – wie im letzten Jahr – Erika Bühler und Günther Dreher. Herzlichen Glückwunsch.
Anlässlich unseres Jubiläums 125 Jahre Schwäbischer Albverein Ortsgruppe Trossingen erhielt die Albvereinsvorsitzende Anneliese Burgbacher für unseren Jubiläumspfad „Hagenbachidylle“ aus der Hand von Guido Wolf MdL, Minister für Justiz, Europa und Tourismus eine besondere Würdigung. Unser Wanderweg wurde von der Deutschen Wanderjugend mit Sitz in Kassel als Jugendwanderweg ausgezeichnet. Diese seltene Ehrung haben in Baden-Württemberg erst 8 andere Wanderwege. In seiner Laudatio betonte Minister Wolf, daß touristische Wege vor allem auch der örtl. Bevölkerung zugute kommen. Wir freuen uns sehr, über die zahlreichen begeisterten Kommentare für diesen Wanderweg.
Wir widmen diese Auszeichnung dem Initiator unseres Jubiläumspfad Klaus Butschle und seinen vielen Helfern. Ihnen gebührt unser Dank für Ihre Arbeit.
Eine wunderschöne Jubiläumsfeier 125 Jahre Schwäbischer Albverein Trossingen konnten wir am 13.Oktober in der Musikschule erleben. Die anschliessende Eröffnung der Ausstellung zur Vereinsgeschichte im Harmonikamuseum ergänzte diesen gelungenen Festtag. Musikalisch umrahmt wurde die Feier vom „Harmonicamento“. Die Bilder stammen von Ingrid Kohler (Neckarquelle), Ralf Pfründer und Silvia Müller (Trossinger Zeitung).
Bei sonnigem Wetter versammelten sich 27 Wanderer am Bus zur letzten Wanderbusausfahrt in den Schwarzwald. Ziel der Wanderung war der 11,6 km lange Ibacher Panoramaweg. Auf der B 33 in der Höhe von Rötenbach hat der Busfahrer eine Panne festgestellt. Die Ölleitung war leck. Was nun. Ein neuer Oberist-Bus wurde angefordert und die Gruppe wartete über 1 Stunde auf den neuen Bus. Die Wartezeit verkürzten wir uns mit Kaffee und Kuchen vom Albärtle und Helga machte Musik auf ihrem Örgele. Der neue Bus kam und die Fahrt ging weiter vorbei am Schluchsee nach St. Blasien hinauf nach Ibach. Beim Schorrmättle-Parkplatz startete die Wanderung im schönen Ibacher Hochtal, das einst der Ibachgletscher geformt hat. Die abwechslungsreiche Ibacher Kuppen- und Wannenlandschaft auf einer Höhe von 875 bis 1205 m lässt auf dem Panoramaweg immer neue Perspektiven erleben und betrachten. Bei guten Wetterbedingungen kann man die Alpen sehen. Diese waren leider nur andeutungsweise zu sehen. An der Kohlhütte machte die Gruppe ihre Mittagspause. Schwarze Wolken zogen auf aber zum Glück nicht in unsere Wanderrichtung. Von nun an ging es meist leicht bergab zum Ibacher Moos und weiter nach Vorderibach. Dort machten alle Wanderer den Anstieg auf den Geisberg 1050 m (Gruppenbild) und waren mächtig stolz, daß sie es geschafft haben. Die angebotene Abkürzung hatte keiner in Anspruch genommen. Kompliment an unsere über 80-jährigen Wanderer. Am Schorrmättle wartete der Busfahrer wieder auf uns. In der Rothaus-Brauerei-Gaststätte machte die Gruppe ihre Schlußeinkehr.
Wandern an der jungen Donau mit Gerlinde Kretschmann
Für die Trossinger Albvereinsgruppe war es ein besonderes Highlight im Jubiläumsjahr mit Frau Gerlinde Kretschmann zu wandern. 39 Teilnehmer fuhren bei Kaiserwetter nach Inzighofen, wo Frau Kretschmann am vereinbarten Platz auf dem Parkbänkle schon auf uns wartete, obwohl wir eine Viertelstunde vor dem Termin dort waren. Frau Kretschmann begrüsste die Wanderschar im Bus und die Vorsitzende Anneliese Burgbacher dankte ihr nochmals sehr herzlich für ihre Bereitschaft die Wanderung „An der jungen Donau“ für uns zu führen.
Vor Beginn kredenzten die Trossinger Albvereinler die „Trossinger Morgensupp“ mit Rotwein und Zopf. Mit dem im Bus einstudierten Lied „Kennst Du den Neckar….“ ,gesungen nach der Melodie d. Kufsteinlieds, beinhaltete das ganze Land BW und schließt mit dem Text: „Das liebe Wort Heimat schließt alle mit ein. Ich will sie erwandern, besingen mit dir, komm nur das BW mit mir“, machten wir Frau Kretschmann eine große Freude.
Gewandert wurde auf dem Kloster-Felsenweg. Der erste Halt am Gedenkstein galt der Fürstin Amalie Zephyrine von Hohenzollern-Sigmaringen (auch Prinzessin von Paris genannt“). Sie stammte aus einer deutschen Adelsfamilie, die überwiegend im Umfeld des Hofes von König Ludwig XVI lebte. Für die in Paris Geborene war Sigmaringen ein „Kulturschock“. Sie ließ ab 1815 nach dem Vorbild napoleonischer Landschaftsgärten das Gelände neu gestalten. „Zurück zur Natur“ lautete ihre Devise für den wildromantischen Vorderen Park, der sich in schroffe und steil abfallende Felslandschaften einfügte. Ein Traum für jeden Naturliebhaber. Der Weg führte an der schönen Donau entlang zum Amalienfelsen und weiter zur Teufelsbrücke. Beim Känzele legte die Gruppe die Rucksack-Vesperpause mit Aussicht auf das Donautal ein. Ein weiteres Highlight war die Inzighofer Grotte im Steilufer zur Donau. Den Abschluß machte der Kloster-Kräuttergarten und die Besichtigung der Kirche.
Zum Dank an unsere Wanderführerin übergaben wir Frau Kretschmann am Bus eine Mundharmonika mit eingraviertem Dankeschön. Die mitgebrachte 3 Liter große Bierflasche v. der Brauerei Schittenhelm, gebraut anläss. des 125-jährigen Geburtstags von Akkordeonlegende Hermann Schittenhelm wurde von Frau Kretschmann mit viel Schaum geöffnet und jeder bekam eine Kostprobe von dem köstlichen Bier. Unser Harmonikamuseumsleiter Martin Häffner war ebenfalls unter der Wandergruppe und freute sich über die gelungene Überraschung. Bevor uns Frau Kretschmann verlies sangen wir ihr zum Abschied das „Trossinger Heimatlied“ und „Auf Wiedersehen“. Den Abschluß machte die Gruppe im Gutshof Käppeler. Auf der Heimfahrt genossen wir die im Abendrot schimmernden grandiosen Felsen des Donautals und alle waren sich einig: war das ein schöner Wandertag.
Bei Traumwetter 4 Tage in den Pitztaler Bergen
mit Busunternehmer Müller
Die Trossinger ALbvereinler verbrachten unter der Organisation von Anneliese Burgbacher vier herrliche Wandertage im Pitztal/Tirol. Mit 34 Teilnehmern ging es am ersten Tag in die Rosengartenschlucht bei IMST. Die Championsleague-Gruppe schaffte es durch die imposante und teils rutschige Schlucht bis nach oben in Hoch-Imst. Dort wurden sie vom Bus abgeholt und Schluchtenführer Ernst meldete „alle vollzählig“. Vor dem Einchecken im Hotel in Wenns liefen die Wanderer auf der Benni Raich-Hängebrücke in schwindelnder Höhe bei Arzl. Für die Teilnehmer blieb noch vor dem Abendessen Zeit mit Hotel-Opa Werner durch das kleine Dorf 982 m zu spazieren.
Am nächsten Morgen startete die Gruppe mit Opa Werner zum ersten Highlight. Mit der Gondel ging es hinauf zur Mittelstation „Zirben Park“ und weiter mit dem Doppel-Sessellift zum Sechszeiger 2.392 m mit Speicherteich. Die 360 grad-Rundumsicht war gigantisch. Opa Werner kannte jede Bergspitze und er war auch einer der Initiatoren beim Bau der Bergbahnen. Man konnte sich nicht genug satt sehen von der fantastischen Bergwelt bei sommerlichen Temperaturen. Mit dem Sessellift ging es wieder hinab zur Mittelstation. Ab dort wanderte ein Teil der Gruppe auf dem Rundwanderweg Zirbenpark bevor es unterhalb der Mittelstation zum Hochzeiger-Haus zur Mittagspause auf der Terrasse ging. Die Teilnehmer hatten nun die Wahl den Hotelbus mit Fahrer Opa Werner bis zur Talstation oder die 400 m Abstieg auf dem Forstweg in Kauf zu nehmen. Sechs eifrige Wanderer liefen dann noch weiter hinab bis nach Jerzens, wo das große Dorffest anlässlich des Almabtriebs im vollem Gange war. Das war noch ein gelungener Wanderabschluß für alle. Am Abend hatte der Hotelwirt einen Alleinunterhalter für unsere Gruppe organisiert. Nach dem Essen wurde fleissig das Tanzbein geschwungen. Am Abend stand schon fest daß das Wetter am nächsten Tag wieder sehr schön sein wird. Mit Opa Werner fuhren wir nach Mandarfen, quasi am Ende des Pitztals (Sackgasse). Mit der Gondel fuhr die Wandergruppe hinauf zur Sunna Alm 2300 m mit fantastischem Blick auf den Wildspitz-Gletscher 3.774 m. Unten auf dem Rifflsee 2.232 m wartete Europas höchstes Floss auf die reservierte Fahrt mit unserer Gruppe. Der Rifflsee ist der größte Bergsee der Ötztaler Alpen. Das Floß ist mit 160 qm bis zu 60 Personen geeignet, das erst vor 2 Jahren in Betrieb genommen wurde. Kapitän Thomas erklärte in der ¾-stündigen Fahrzeit alles Wesentliche über die Berge, den See, das Floß. Anschliessend konnten die Wanderer den ganzen See umrunden. Die Gruppe teilte sich. Ein paar Wanderer liefen zur Riffelseehütte und die anderen zurück zur Sunna Alm. Dort genossen die Teilnehmer auf der Sonnenterrasse die Sonne und das fantastische Panorama mit Blick auf den schneebedeckten Gletscher. Unten angekommen machten die Wanderer noch eine kleine Wanderung am Bach entlang. An diesem Abend hatten die Trossinger die eigene Musik dabei. Helga Birk und Ernst Pfister unterhielten die Wandergruppe mit Wanderliedern und Oldies. Die musikalische Einlage endete mit einer Polonaisse durch das Hotel. Am nächsten Morgen war der Abreisetag. Bevor es auf die Heimfahrt ging führte uns der Hotelchef Stefan durch das Piller Moor. Auf vielen Stegen, über weichen Naturböden – auch mit vielen Wurzeln – wanderten wir ca. 1 ½ Std. durch dem Moorlehrpfad. Beim Naturparkhaus Kaunergrat 1.560 m hatte die Gruppe zum Schluß auf einem hinausragenden Aussichtsplateau noch einen fantastischen Blick auf das Inntal und die umliegenden Berge. Nun hiess es endgültig Abschied nehmen vom Pitztal. Busfahrer Uli brachte alle Teilnehmer wohlbehalten nach Hause. Die Schlußeinkehr machten die Wanderer auf der Terrasse bei Max + Moritz in Kressbronn/Berg mit Blick auf den Bodensee.
18 Wanderer trafen sich am Bähnle zur Fahrt auf den Staatser. Von dort aus wurde ins Neckartäle gewandert. Auf dem Heimweg wurde im Naturfreundehaus noch eingekehrt.